Fliegerhorst: Bundeswehr lehnt Flüchtlinge ab

von Redaktion

Erding – Seit gut einem Jahr ringen Stadt und Landkreis Erding darum, die seit Jahren leer stehenden Mannschaftsunterkünfte des weitestgehend ruhenden Fliegerhorsts für die Unterbringung Geflüchteter zu bekommen. OB Max Gotz hat sich schon mehrere Absagen eingefangen – ohne Begründung.

Recherchen unserer Zeitung haben nun ergeben, dass die Bundeswehr kein Interesse an der Nutzung als Asylunterkunft habe – weil man die Konversion des 365 Hektar großen Areals Ende 2024 vorbereite. So äußert sich zumindest ein Sprecher des Bundesimmobiliengesellschaft Bima.

Aufhorchen lässt er mit dem Hinweis, die Wiederbelebung des 2015 in Betrieb gegangenen Warteraums Asyl könnte eine Lösung sein, allerdings nicht kurzfristig. Dazu sei im Bereich der Shelter zu viel zu ertüchtigen. Aber es wären 5000 Plätze.    ham

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