Bei Stuntversuchen hat sich ein Motorradfahrer in Schwaben schwer verletzt. Der 18-Jährige war am Sonntag mit seinem Motorrad auf einer Rollbahn des gesperrten ehemaligen Militärflugplatzes in Leipheim (Landkreis Günzburg) unterwegs. Als er dort Stunts probierte, stürzte er laut Polizei und verletzte sich schwer. Er kam in eine Klinik. Seine Begleiter sollen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit Motorrädern geflüchtet sein.
Bei einem Unfall mit einem Sportwagen sind zwei Menschen verletzt worden. Zudem entstand ein Schaden von etwa 100 000 Euro. Ein 68-Jähriger hatte bei der Auffahrt auf die B2 bei Donauwörth vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Dadurch prallte das Auto frontal und mit dem Heck in die Leitplanken. Der Fahrer kam ins Krankenhaus. Sein 36 Jahre alter Beifahrer erlitt leichte Verletzungen, die nicht weiter versorgt werden mussten. Der total zerstörte Sportwagen wurde abgeschleppt.
Eine Millionen-Baustelle wird fertig: Seit 16. November 2022 war die Staatsstraße bei Achrain (Gemeinde Murnau, Kreis Garmisch-Partenkirchen) gesperrt. Am Freitag, 27. Oktober, wird der Abschnitt nun voraussichtlich um die Mittagszeit für den Verkehr freigegeben. Grund für die Bauarbeiten war die große Hochwasserfreilegung und der Bau eines Geh- und Radwegs.
Nach Informationen des Staatlichen Bauamtes Weilheim waren zwischen September 2007 und Juni 2021 insgesamt 56 ein- und mehrtägige Sperrungen wegen Hochwasser nötig. Diese sollen nun der Vergangenheit angehören. Und mehr noch: Da der Straßenabschnitt mit „Dammcharakter“ nun bis zu 2,75 Metern höher liegt, „ist künftig der Blick über das Schilf auf die Bergkette mit der Zugspitze möglich“.
Um die rund 600 Meter lange Trasse um bis zu 2,75 Meter anzuheben, musste zunächst viel torfiger Boden ausgehoben werden, rund 7000 Kubikmeter, heißt es aus dem Bauamt. Um den schlecht tragfähigen Boden zu stabilisieren, wurden 2835 sogenannte Beton-stopfsäulen eingebaut und rund 30 000 Quadratmeter Geotextil in drei Lagen verlegt. Anschließend ging es an die Dammschüttung, bei der 20 Durchlässe aus Betonfertigteilen installiert wurden. Eine Fläche von 7000 Quadratmetern wurde asphaltiert. Naturschützer und Grüne hatten das neun Millionen Euro teure Projekt als überdimensioniert kritisiert.