von Redaktion

Lärm hallte aus Waldemars Bau, als Klara und ich ihn gestern besuchen kamen. „Oh nein, an was werkelt der Waschbär nur jetzt wieder herum?“, quakte ich. Schnell watschelten wir zum Eingang. Der Bau sah mehr aus wie eine Baustelle, überall lagen Werkzeuge, Kleber, Schnüre und Drähte herum – und mittendrin Waldemar. „Tadaa“, rief er laut, „Ihr kommt genau pünktlich, um meine neuen Skier zu bestaunen.“ Stolz hielt er zwei Holzlatten in die Luft, in der Mitte waren zwei alte Bergstiefel mit Sekundenkleber und Bändern befestigt.

Klara hatte ihre Enten-Stirn in tiefe Falten gelegt, zweifelnd quakte sie: „Skier? Du hast doch nicht mehr alle Latten am Zaun – und danach auch nicht mehr am Fuß.“ Waldemar verteidigte seine „Weltklasse Rennski“, wie er mit einem dicken Stift auf die Holzbretter geschrieben hatte. „Ich habe mich bestens mit Büchern informiert: Hochwertige Skier bestehen aus Holz – wenn auch nur im Kern. Das ist das Herzstück des Skis. Hier werden meist leichte, aber robuste Holzarten wie Bambus oder Pappel benutzt. Manchmal werden die Kerne auch mit Kunststoffen wie Carbon- oder Fiberglasfasern verstärkt oder mehrere Hart- und Weichholzarten kombiniert.“ Eure Paula

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