von Redaktion

Wo kimmts her?

Kren

Im Jahr 2010 ist das letzte fränkische Krenweiberl aus der Fußgängerzone in Ruhestand gegangen (eine Meerrettichfrau ist statt derer aber nicht aufgetaucht) und mit ihr verschwand auch das Wort immer mehr. Aber: Bei den Bairisch sprechenden Österreichern hat der Meerrettich nie eine Chance ge-habt, die sind bei ihrem Kren geblieben. Wieso auch etwas aufgeben, was sich seit dem Mittelhoch-deutschen als „chrên“ bewährt hat. Auch im Slawischen und im Russischen ist Kren überliefert.  bk

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