von Redaktion

Agnes, Waldemar und ich wollten in der Dämmerung spazieren gehen. Die kluge Agnes holte ein Knäuel aus Garn heraus und quakte: „Wir binden das Ende des Garns hier fest. Wenn wir weiterlaufen, dann wickeln wir das Band ab. Wenn wir uns verlaufen, können wir uns entlang der Schnur zurück tasten. Ariadnefaden nennt man das.“ „Woher kommt der Name?“, brummte Waldemar.

Agnes schnatterte: „In den Sagen aus Griechenland gab es den Minos, der war ein Sohn von Zeus und wohnte auf der Insel Kreta. Der Meeresgott Poseidon verhalf Minos auf den Königsthron. Er schenkte Minos einen großen prächtigen Stier, dafür musste dieser den Stier wieder dem mächtigen Poseidon opfern. Der neue König opferte aber einen anderen Stier, was Poseidon sehr sauer machte. Als Strafe ließ er Minos‘ Frau sich in den Stier verlieben. Die Frau und der Stier bekamen ein Kind: den Minotaurus. Der hatte den Körper eines Menschen und einen Stierkopf. Minos sperrte den bösen Minotaurus in ein Labyrinth. Der Held Theseus beschloss, den Minotaurus zu besiegen. Damit Theseus nach seinem Kampf gegen das Stier-Monster herausfand, schenkte ihm seine geliebte Ariadne einen Faden, der ihn herausführte: den Ariadnefaden. Eure Paula

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