Breunetsried – Knapp vier Wochen ist es her, dass ein Schaf von Ines Klein in Breunetsried bei Penzberg (Kreis Weilheim-Schongau) gerissen wurde. Und erst jetzt liegt das Ergebnis der Untersuchung des Landesamts für Umwelt vor. Das für Klein nach so langer Wartezeit unbefriedigende Ergebnis: Die Beteiligung eines großen Beutegreifers könne nicht ausgeschlossen werden. Die Probenqualität sei aber nicht ausreichend. Die Proben aus ganz Deutschland werden beim Senckenberg-Institut in Gelnhausen in Hessen analysiert. „Bis die Ergebnisse kommen, ist der Wolf weg“, ärgert sich Joseph Grasegger, Vorsitzender des Landesverbands bayerischer Schafhalter. Er kenne viele Halter, die den Verlust ihrer Tiere gar nicht mehr melden – selbst wenn ein Wolfsriss wahrscheinlich ist. Das sei fatal, sagt Ines Klein,. Je mehr Fälle bekannt seien, desto größer wäre die Wirkung bei der Politik. bo