IN KÜRZE

Missbrauch bei Brüdern verjährt Neuer Chef bei den Realschullehrern Autofahrer stirbt nach Unfall mit Schulbus Mann stirbt nach Tauchgang im Bad HPV: Immer weniger Kinder geimpft

von Redaktion

Die Staatsanwaltschaft Würzburg wird nicht zu Missbrauchsvorwürfen innerhalb der ökumenischen Kommunität der Christusträger Bruderschaft ermitteln. Die möglichen Taten seien verjährt oder bereits justiziell behandelt worden, teilte die Behörde am Montag mit. Die Bruderschaft hat ihren Sitz im Spessartort Triefenstein am Main (Landkreis Main-Spessart). Anfang Oktober hatte die Gemeinschaft einen Bericht veröffentlicht, laut dem eine Führungsperson viele Jahre andere Brüder sexuell missbraucht hat. Der damalige erste Prior soll sich zwischen 1963 bis 1995 an mindestens acht Brüdern vergangen haben, darunter mindestens einem noch nicht volljährigen. Neben dem damaligen Prior gibt es drei weitere Verdächtige, die nicht mehr zur Bruderschaft gehören.

Ralf Neugschwender ist der neue Vorsitzende des Verbandes Deutscher Realschullehrer (VDR). Der bisherige Geschäftsführer des bayerischen Verbands wurde bei der Bundesvorstandssitzung gewählt. Der VDR ist die Dachorganisation der auf Länderebene bestehenden Realschullehrerverbände. Neugschwender ist studierter Lehrer und Kreischef der FDP in Augsburg.

Bei einem Zusammenstoß mit einem Schulbus ist ein Autofahrer ums Leben gekommen. Der 52-Jährige habe am Montag in Rotthalmünster (Landkreis Passau) die Vorfahrt des Busses missachtet, teilte die Polizei mit. Das Auto des Mannes sei in ein Feld geschleudert worden. Der 52-Jährige sei noch am Unfallort seinen Verletzungen erlegen. Der Fahrer des Schulbusses, der ohne Fahrgäste unterwegs war, blieb unverletzt.

Ein Taucher ist nach einem Unfall in einem Hallenbad gestorben. Mehrere Mitglieder eines Tauchvereins waren am Sonntag in dem Bad in Immenstadt im Allgäu, als der 56-Jährige beim Auftauchen Wasser schluckte und reanimiert werden musste. Laut Polizei starb der Taucher im Krankenhaus. Die Beamten gehen daher von einem medizinischen Notfall aus.

2022 wurden in Bayern 19 Prozent weniger Kinder und Jugendliche gegen Humane Papillomviren (HPV) geimpft als noch im Jahr 2021. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 betrug der Rückgang sogar 31 Prozent, teilte die DAK mit. HPV wird sexuell übertragen und kann unter anderem Gebärmutterhalskrebs und Krebs im Mund-Rachen-Raum hervorrufen.

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