Neulich spät abends, als ich um den See watschelte, sah ich Waldkauz Ulrich am Ufer stehen. Er hatte ein großes Fernrohr aufgebaut, welches Richtung Himmel zeigte. Der Kauz krächzte: „Guten Abend, Paula! Das ist ein Teleskop. Ein Fernrohr für den Sternenhimmel. Ich interessiere mich für die Astronomie, also die Sternkunde.“
Er kauzte, dass es in unserem Sonnensystem acht Planeten gibt. Sie heißen: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Ich quakte: „Oh je, so viele! Wie soll ich mir die nur alle merken“. „Für vergessliche Enten wie dich gibt es folgenden Merksatz: Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel. Die Anfangsbuchstaben jedes Wortes sind auch die Anfangsbuchstaben der acht Planeten“, kauzte Ulrich. Diese Planeten bewegen sich alle auf Umlaufbahnen um die Sonne, erklärte der kluge Kauz. Jeder Planet unterscheidet sich stark von dem anderen. Der Planet Uranus zum Beispiel hat die ausgefallensten Jahreszeiten: Weil Uranus‘ Nordpol auf die Sonne zeigt, bleibt es dort im Sommer rund 40 Jahre lang hell. Forscher glauben sogar, dass es auf diesem Planeten auch Diamanten regnet. Denn die Steine könnten sich in dieser Atmosphäre aus Methangas bilden. Eure Paula