von Redaktion

Gestern trafen Agnes, Klara und ich am Weg bei unserem See auf einen kleinen Igel. „Nanu“, schnatterte Agnes ihn an. „Solltest du nicht längst unter einem Laubhaufen liegen und Winterschlaf halten?“ Aber der Igel beachtete uns gar nicht.

Trotzdem war Klara gleich ganz aufgeregt. „Braucht er vielleicht unsere Hilfe?“, fragte sie eifrig. Aber Agnes schüttelte ihren klugen Entenkopf. „Er wirkt eigentlich ganz munter“, quakte sie und erklärte, dass nicht jeder Igel, der im Herbst oder Winter herumläuft, auf Hilfe angewiesen ist. Nur kranke und verletzte Igel oder verwaiste Jungtiere sollten gepflegt und gefüttert werden.

„Und woran erkenne ich, ob ein Tier Hilfe benötigt oder nicht?“, hakte Klara nach. „Wenn ein Igel ein schütteres Stachelkleid hat, könnte er krank sein. Auch wenn ein Tier taumelt oder auf der Seite liegt. Oder wenn es zu mager ist“, schnatterte Agnes.

„Und was braucht so ein Igel dann zum Futtern?“, quakte ich. „Als Speise empfiehlt sich Katzenfutter aus der Dose, gemischt mit Igel-Trockenfutter oder ungewürztem Rührei und gebratenem, nicht gesalzenem Rinderhack. Gekochtes Geflügelfleisch geht auch“, schnatterte Agnes. Und fügte hinzu, dass Igel Milch auf keinen Fall vertragen. Eure Paula

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