Meine Entenfreundin Klara schnatterte bedrückt: „Mir geht gerade so viel im Kopf herum. Ich kann nicht einmal mehr richtig schlafen, weil mich etwas so sehr beschäftigt!“ Ich quakte: „Möchtest du darüber reden?“
Klara erwiderte: „Danke, aber mein Problem soll geheim bleiben. Ich möchte nicht, dass andere davon wissen – selbst du nicht, obwohl du meine Freundin bist.“ Ich schnatterte: „Das verstehe ich gut! Vielleicht kannst du dir dann vorstellen, ein Tagebuch zu beginnen. In diesem Buch kannst du darüber schreiben, wie dein Tag war, was du als schön und was als eher blöd erlebt hast, oder darüber, was dich gerade beschäftigt.“ Klara fragte: „Was soll mir das denn bringen? Ich versuche gerade, mich weniger mit meinem Problem zu beschäftigen. Ein Tagebuch bewirkt doch das Gegenteil!“
Ich erklärte, dass man sich beim Tagebuchschreiben bewusst mit dem Thema auseinandersetzt. Gerade das hilft oft dabei, die Gedanken zu ordnen. Vielen Zweibeinern hilft es, so ihren Gefühlen Platz zu geben. Sie können in Worte fassen, was ihnen gerade im Kopf herumschwirrt. Danach können sie ihre Gefühle und Gedanken oft besser einordnen und sozusagen aufräumen.
Eure Paula