Adventssingen, oft auch als Weihnachtssingen gestaltet, sind heute ein fester Bestandteil des weihnachtlichen Brauchtums. Dabei stimmen Volksmusik- und Gesangsgruppen mit geistlichen Liedern auf die Adventszeit ein. Wie der Adventskranz sind auch die Adventssingen ein junger Brauch, der erst nach dem letzten Krieg entstanden ist. Als ihr geistiger Vater gilt Tobi Reiser, der 1946 in Salzburg zum ersten Adventssingen eingeladen hatte. Bereits 1950 musste das Singen in den Kaisersaal der Residenz und 1960 in das Große Festspielhaus verlegt werden. Das Salzburger Adventssingen wurde zum Vorbild für ähnliche Veranstaltungen, besonders in Oberbayern. In München führte der Volksliedsammler Kiem Pauli 1946 ein erstes adventliches Singen in der zerstörten Universität durch.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Andreasschnee tut den Saaten weh. Ist der Winter warm, wird der Bauer arm.