„Ach du grüne Grütze!“, quakte ich laut, als Waldemar zu mir und Agnes kam. Sein Bein war in einen dicken Verband eingewickelt. Waldemar schilderte uns sein Leid: „Neulich bin ich den Steg am See ausgerutscht und hingeknallt!.“
„Das ist gefährlich“, quakte ich, „da muss man etwas gegen die Glätte tun! Ich fliege gleich hin und verstreue Salz. Das verringert den Gefrierpunkt des Wassers und dadurch schmilzt dann das glatte Eis auf dem Steg.“
Agnes räusperte sich, putzte ihre zugeschneite Brille und quakte: „Das ist in den meisten Gemeinden verboten. Streusalz ist zwar sehr effektiv, aber umweltschädlich. Denn es versickert im Boden und versalzt so den Untergrund und das Grundwasser. Wenn neben gestreuten Wegen salzempfindliche Pflanzen wie Ahorn oder Linde stehen, dann kann das Streumittel den Gewächsen schaden. Und der Hund Benno hat mir neulich erzählt, dass vom Streusalz die Hornhaut an seinen Pfoten angegriffen wird. Zudem bekommen Hunde und Katzen, die sich gerne mal die Tatzen lecken, vom Salz Magenprobleme. Überwiegend besteht Streusalz aus ungiftigem Natriumchlorid, also Kochsalz, das ist aber in größeren Mengen nicht gesund.“ Eure Paula