von Redaktion

Neulich haben Klara und ich Stunden damit zugebracht, im Nadelwald Zapfen einzusammeln. Am Abend präsentierten wir das Ergebnis unserer Freundin Agnes. „Schau mal, wie viele Tannenzapfen wir gefunden haben!“, quakte Klara stolz. Agnes nickte anerkennend und schnatterte: „Das sieht sehr hübsch aus – aber es sind keine Tannenzapfen. Sie sind hellbraun, lang und schmal, also handelt es sich bei euren Fundstücken um Fichtenzapfen. Die kleinen, rundlichen, dunkelbraunen Zapfen stammen von Kiefer oder Pinie“, erklärte sie uns.

„Aber wo sind die Tannenzapfen, von denen immer die Rede ist?“, fragte ich verwundert. „Die sind noch am Baum“, wusste Agnes. „Die Tanne wirft ihre Zapfen nicht ab. Sie entleert nur die Samen daraus und die Zapfen bleiben auf dem Baum. Dort stehen sie aufrecht auf den Zweigen, während die Zapfen der Fichte zunächst mit der Spitze nach unten hängen und später abfallen.“

Da hatten wir also wieder mal etwas gelernt. Klara wollte dann noch wissen, ob die Weihnachtsbäume, die die Zweibeiner sich in die Wohnung stellen, nun Tannen oder Fichten wären. „Meistens sind es Tannen“, quakte Agnes. „Die pieksen nämlich weniger als die Nadeln der Fichten.“ Eure Paula

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