von Redaktion

„Ich habe gerade durch ein Fenster gelurt und da eine Art ,Advents-Pyramide‘ gesehen“, schnatterte Klara gestern, als sie von einem Spazierflug ins Dorf zu unserem See zurückkam. „Ja, es war ein Gebilde aus sechs Holzstöckchen und vier Äpfeln und vier Kerzen, von denen drei angezündet waren.“ Klara erklärte mir, wie diese Pyramide gebaut war. Drei Äpfel lagen mit größeren Abständen zueinander im Dreieck auf dem Tisch und waren mit drei Stöcken verbunden. In jedem Apfel steckte außerdem ein zweites Stöckchen, das schräg in Richtung Mitte des Dreiecks nach oben ragte und dort in dem vierten Apfel steckte. „Der vierte Apfel bildet also die Spitze dieser Pyramide“, schnatterte Klara. „Die Stöckchen waren mit bunten Bändern umwickelt, das sah sehr hübsch aus.“

„Das ist ein Paradeisl“, hörten wir plötzlich eine Stimme hinter uns. Die kluge Biberin Dr. Berta Raspelzahn erklärte: „Das Paradeisl ist wirklich so etwas Ähnliches wie der Adventskranz, also ein Zimmerschmuck, der den Zweibeinern zeigt, wie lange es noch bis Weihnachten ist. Aber das Paradeisl gibt es schon viel länger als den Adventskranz, jedenfalls in Altbayern und Österreich, da kommt diese Tradition nämlich her.“

Eure Paula

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