Die in Deutschland aktuell am häufigsten vorkommende Corona-Variante ist Pirola (BA.2.86). Sie wurde im Sommer erstmals in Deutschland nachgewiesen. Ihr Anteil liegt bei rund 50 Prozent, sagt der LMU-Virologie Franz-Xaver Reichl. Ebenfalls stark vertreten ist Eris (EG.5) mit einem Anteil von 15 bis 20 Prozent. Daneben existieren noch die Varianten JG3, eine Kraken-Mutation und die Variante HV1. Letztere sei in den USA sehr verbreitet, in Deutschland liegt ihr Anteil noch im einstelligen Prozentbereich. „Diese Virusvariante greift die Bronchien stärker an“, erklärt Reichl. Auch schwere Halsentzündungen treten bei einer Infektion mit diesem Subtyp verstärkt auf. Insgesamt sind die Symptome bei allen Corona-Varianten aber ähnlich, da sie alle von der Omikron-Variante abstammen. kwo