Bei der Gedenkfeier zur Sendlinger Mordweihnacht von 1705 kam auch die aktuelle Politik zur Sprache. Pfarrer Stephan Fischbacher zeigte sich mit den Landwirten solidarisch, die „nicht die Haushaltslöcher der Regierung stopfen“ sollten. Der langjährige Organisator der Gedenkfeiern, Martin Beilhack, wurde noch deutlicher: Er zog in seiner Rede einen weiten Bogen von der Erbschaftssteuer, der Lkw-Maut bis hin zur Neuverschuldung. Beim Umzug durch Waakirchen säumten diesmal mehr Schaulustige als sonst die Straßen, allerdings war zum Abschluss bei der Bayernhymne vor dem Löwen-Denkmal mangelnde Textsicherheit bemerkbar. Foto: thomas Plettenberg