Garmisch-Partenkirchen – Im Skigebiet Garmisch-Classic-Gebiet ist eine Garmisch-Partenkirchnerin beim Skifahren tödlich verunglückt. Die 56-Jährige Frau zog sich bei einem Sturz am Hochalmweg schwere Verletzungen zu, an denen sie später im Klinikum Garmisch-Partenkirchen verstarb.
Die Hintergründe, wie es zu dem schrecklichen Unglück kam, sind völlig unklar. Die Ermittlungen der Polizei laufen. „Wir wissen nicht, was genau passiert ist. Es ist noch alles offen“, sagt der Polizei-Bergführer und Kripo-Beamte Thomas Rappensberger.
Die Tragödie ereignete sich am ersten Weihnachtsfeiertag morgens gegen 9.15 Uhr. Die Garmisch-Partenkirchnerin war, wie die Polizeiinspektion berichtet, zusammen mit einem Begleiter talabwärts auf dem Skiweg zwischen Hochalm und Kreuzeck unterwegs. Es handelt sich dabei um einen breiten Verbindungsweg mit geringer Steigung, der im Sommer von Wanderern genutzt wird und im Winter während des Pistenbetriebs den Skifahrern vorbehalten ist. Die Route ist mit der leichtesten Kategorie „blau“ versehen. Zum Unfallzeitpunkt kurz nach Öffnung der Alpspitzbahn (8.30 Uhr) herrschte dort noch relativ wenig Betrieb. Aus ungeklärter Ursache kam die Frau rechts von der ungesicherten Route ab, prallte gegen einen Baum und stürzte im weiteren Verlauf in dem steilen Gelände ab, ehe sie schwer verletzt liegen blieb – etwa 20 Meter unterhalb des besagten Weges. Alles sei denkbar, heißt es bei der Polizei. Ein schlichter Fahrfehler, aber auch ein plötzlich auftretendes gesundheitliches Problem. as