von Redaktion

Klara quakte: „Paula, du wolltest mir doch noch erzählen, wie genau durch Biomüll Strom erzeugt wird.” Ich fing an zu quaken: „Also, Klara, du musst wissen, dass Strom aus einer Biogasanlage umweltfreundlich ist. Denn er wird ausschließlich aus natürlichen Stoffen gewonnen. Tiere, zum Beispiel Kühe oder Schweine, müssen ja auch mal aufs Klo. Die Zweibeiner sammeln diese Ausscheidungen, also die Gülle, in einer sogenannten Vorgrube. Dort wird zusätzlich auch pflanzlicher Biomüll gesammelt, wie Mais und Gras.”

Dann wird der ganze Mist in einer Fabrik in einen sogenannten Fermenter gepackt. Das ist ein runder Bau, der wie eine Kuppel aussieht. In diesem Raum wird der Mist die ganze Zeit gerührt – und das ohne Zufuhr von Sauerstoff oder Licht. Durch diesen Prozess entwickeln sich Bakterien, also kleine Lebewesen. Damit die gut arbeiten können, hat es in dem Fermenter 40 Grad! Diese Bakterien stoßen ein Gas aus, und zwar Methan. „Und dieses Gas ist wichtig für die Stromgewinnung, oder?”, quakte Klara dazwischen. Ich schnatterte: „Ganz genau, dieses Gas wird dann in der Anlage gespeichert und schließlich in einem Heizkraftwerk angezündet. So wird Strom erzeugt.”

Eure Paula

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