Die Zahl der Kinder und Jugendlichen aus Bayern, die wegen einer Alkoholvergiftung in einer Klinik behandelt werden mussten, war 2022 so niedrig wie lange nicht: Zum ersten Mal seit über 20 Jahren lag sie unter 2000. Exakt 1985 Mädchen und Buben zwischen zehn und 19 Jahren kamen nach den jüngsten Daten aus dem Jahr 2022 mit zu hohen Promillewerten in Kliniken. Das sind rund vier Prozent weniger als 2021, wie die Krankenkasse DAK Bayern unter Berufung auf Daten des Statistischen Landesamtes mitteilte. Seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2000 war die Zahl der jungen Komasäufer im Freistaat bis 2011 kontinuierlich gestiegen. 2012 kam die Trendwende. Im ersten Pandemie-Jahr 2020 gab es einen signifikanten Rückgang. Experten führten dies darauf zurück, dass der Nachwuchs wegen der Lockdowns seltener soziale Anlässe zu exzessivem Trinken hatte.
Bei einem Wohnhausbrand im oberfränkischen Ludwigsstadt ist am Mittwoch hoher Schaden entstanden. Das Einfamilienhaus war aus bislang unklaren Gründen in Brand geraten, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Haus bereits unter Vollbrand. Die rund 100 am Einsatz beteiligten Helfer konnten den Brand unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 200 000 Euro.
Bei einem eskaliertem Streit mit zwei Bekannten ist ein 45-Jähriger in Bad Kissingen durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. Die beiden Tatverdächtigen sitzen laut Polizei in U-Haft. Der 45-Jährige hatte sich den Angaben zufolge am frühen Dienstagmorgen gegen 00.30 Uhr mit einem gleichaltrigen Mann und einem 18-Jährigen gestritten. Im Verlauf der Auseinandersetzung sei er von den beiden Bekannten mehrfach geschlagen worden, hieß es. Als er in sein Auto steigen wollte, soll der gleichaltrige Kontrahent mit einem Messer mehrmals in seinen Oberkörper gestochen haben.