Monika Gruber rechtfertigt sich

von Redaktion

München – Die Kabarettistin Monika Gruber hat Rassismusvorwürfe im Zusammenhang mit ihrem neuen Buch zurückgewiesen und die umstrittene Passage in einem Zeitungsinterview als Satire gerechtfertigt. „Ich finde, ich war noch relativ harmlos angesichts der Tatsache, dass diese Dame am liebsten alle, die Stricken ihr Hobby nennen, ins rechte Eck drängen möchte“, sagte Gruber der „Augsburger Allgemeinen“.

Gruber zieht in ihrem Buch „Willkommen im falschen Film“ über eine Bloggerin her, die davor gewarnt hatte: „Rechtsextreme Frauen unterwandern aktuell aktiv auch die textile Hobbyszene (z.B. zum Thema Stricken).“ Das sei Schwachsinn und die Bloggerin Roma Maria Mukherjee eine Tugendwächterin, heißt es im Buch. Mukherjee hatte daraufhin öffentlich gemacht, dass sie diese Passage als beleidigend, rassistisch und ehrverletzend empfinde – und viel Zuspruch enthalten.  dpa

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