IN KÜRZE

U-Haft nach Streit am Neujahrstag Christbäume nicht im Wald entsorgen Zwei Kilo Drogen im Kofferraum Lkw und Traktoren blockieren Garmisch

von Redaktion

Nach einem heftigen Streit im schwäbischen Kaufbeuren ist ein 23-Jähriger wegen versuchten Totschlags festgenommen worden. Schon seit Dienstag sitzt er in Untersuchungshaft, teilte die Polizei gestern mit. Er soll einen 31-Jährigen schwer am Kopf verletzt haben. Laut Polizei soll der 23-Jährige ihn mit einer Hiebwaffe angegriffen haben. Weshalb die beiden Männer am Neujahrstag in einem Lokal in Streit geraten sind, ist bisher nicht bekannt.

Die bayerische Waldkönigin Antonia Hegele appelliert an alle, alte Christbäume niemals im Wald zu entsorgen. Der Grund: Bäume aus dem Ausland könnten gespritzt oder von Schädlingen befallen sein, etwa mit dem Asiatischen Laubholzbockkäfer. Aus diesem Grund darf auch kein Kompost im Wald entsorgt werden. „Entsorgte Weihnachtsbäume liegen häufiger im Wald herum, als man denkt. Es passiert öfter, als dass Bäume gestohlen werden“, sagt Hegele. Christbäume ließen sich auch gut trocknen und einheizen. Ungespritzte Bio-Bäume könnten nach Absprache etwa an Zoos gespendet werden.

Im Auto einer 22-Jährigen haben Polizisten auf der A70 bei Schweinfurt ein Kilogramm der Droge Crystal Meth gefunden. Die junge Frau und ihr 20 Jahre alter Mitfahrer kamen nach der Fahrzeugkontrolle am Freitag in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft erst gestern mitteilten. Gegen sie wird wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt. Beide sitzen inzwischen in Justizvollzugsanstalten. Die Polizei beschlagnahmte das Auto und die Drogen.

In Garmisch-Partenkirchen dürfte es am Freitagmorgen zu größeren Verkehrsbehinderungen kommen. Grund sind Proteste gegen die Politik in Berlin. Bauern und Fuhrunternehmern wollen ab 7.30 Uhr ihrem Ärger Luft machen und mit einem Konvoi aus Lkw und Traktoren den Ortsteil Garmisch mehr oder weniger lahmlegen. Start ist im Ortsteil Burgrain auf der Werdenfelser Straße. Die Teilnehmer werden allerdings aus allen Himmelsrichtungen erwartet, so dass es laut Polizei für sicher zwei Stunden zu größeren Behinderungen im Berufsverkehr kommen wird. Die Ortsdurchfahrt Partenkirchen wird – bis auf die An- und Abreise der Demoteilnehmer – unberührt bleiben.

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