Hilpoltstein – Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) zieht nach seiner großen Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ eine erste Zwischenbilanz. Fast 17 000 Bayern haben ihre Ergebnisse schon gemeldet. Sie alle hatten sich vergangenes Wochenende Zeit genommen, eine Stunde lang Vögel zu zählen. Aus knapp 13 000 Gärten gingen Beobachtungen von über 400 000 Vögeln ein.
„An den Futterstellen in Bayern war am Wochenende reges Treiben“, erklärte LBV-Biologin Angelika Nelson. „Wer Glück hatte, konnte sogar einige nordische Gäste, wie Gimpel, Bergfink oder Schwanzmeise beobachten.“
In der Rangfolge der am häufigsten beobachteten Wintervögel in Bayern liegt der Haussperling deutlich vor der Kohlmeise und dem Feldsperling. Wenn es allerdings darum geht, welcher Vogel in den meisten Gärten vorkommt, wurde die Kohlmeise in über 90 Prozent beobachtet. Noch bis 15. Januar können Teilnehmer ihre Ergebnisse unter www.stunde-der-wintervoegel.de melden.