von Redaktion

Neulich waren wir bei der Biberin Frau Dr. Berta Raspelzahn zum Essen eingeladen. Sie hatte uns verkündet, dass sie ein neues Gericht für uns zubereiten würde mit einem Gemüse, das wir noch nie gesehen hätten. Neugierig watschelten wir zur Biberburg.

Als wir eintraten und ein paar ziemlich schrumpelige Knollen neben dem Herd liegen sahen, waren wir ein bisschen enttäuscht. „Das ist ja Ingwer“, quakte ich, „den kennen wir.“ Aber Klara meinte, dass es Süßkartoffeln seien. „Ihr habt beide unrecht“, schnatterte uns Agnes. Und die Biberin bestätigte es. „Das ist Topinambur“, erklärte sie. „Sie ist auch bekannt unter dem Namen Erdartischocke, Erdbirne oder Rosskartoffel. Die Knollen sehen Ingwer und Süßkartoffel ähnlich, weil sie auch ein Wurzelgemüse ist. Die Topinambur ist in Amerika beheimatet und wird heute vor allem in Südfrankreich angebaut. Sie zählt zur gleichen Gattung wie Sonnenblumen und hat an den Wurzeln viele Knollen. Der Geschmack der Topinambur-Knolle ist leicht nussig bis süßlich und erinnert an Artischocken oder Maroni. Man kann das Gemüse als Rohkost im Salat essen. Der nussige Geschmack verstärkt sich aber beim Kochen. Schälen ist übrigens nicht nötig.“

Eure Paula

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