Gestern wollten wir Enten zusammen mit zwei Freunden, Waschbär Waldemar und Waldkauz Ulrich, einen Ausflug unternehmen. Klara schlug einen hübschen Park ganz in der Nähe vor und Agnes, Waldemar und ich waren gleich ganz begeistert von dieser Idee. Aber Ulrich krächzte: „Was für eine blöde Entscheidung, dagegen lege ich ein Veto ein!“
„Du legst was ein?“, quakte Klara irritiert. „Das krächzt man so, wenn man mit einem Vorschlag nicht einverstanden ist“, kauzte Ulrich. Aber natürlich wusste Agnes noch mehr. „Veto ist lateinisch und bedeutet wörtlich ‚Ich verbiete’“, schnatterte sie uns. „Wenn jemand ein Vetorecht hat, kann er oder sie gegen einen Beschluss vorgehen. Man nennt es ‚ein Veto einlegen’. Das bewirkt dann, dass diese Entscheidung unwirksam wird oder zumindest, dass sie aufgeschoben wird.“ Agnes sah uns an, dass wir diese Erläuterungen noch nicht verstanden hatten, deshalb schob sie ein Beispiel hinterher: Über ein absolutes Vetorecht verfügen einige Länder im Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen. Nämlich die fünf ständigen Mitglieder, also China, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Russland und die USA. Jedes einzelne von ihnen kann damit Beschlüsse verhindern.“ Eure Paula