IN KÜRZE

Landeskirche: 226 Fälle von Missbrauch Mordversuch mit einem Feuerlöscher Heimlich Schüler fotografiert

von Redaktion

Die evangelische Landeskirche in Bayern (ELKB) hat für eine Studie über sexuelle Gewalt 129 Beschuldigte und 226 Taten an die zuständigen Forscher gemeldet. Diese Zahlen gehen aus den kirchlichen Akten hervor, wie Landesbischof Christian Kopp am Dienstag in München mitteilte. Unter den Beschuldigten sind den Angaben zufolge „56 Pfarrpersonen“. Bei den anderen handle es sich um Erzieher, ehrenamtliche Jugendleiter und Kirchenmusiker. Die Informationen wurden demnach an die Forschenden des sogenannten ForuM-Projekts gemeldet, die ihre von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Auftrag gegebene bundesweite Studie in der kommenden Woche vorstellen wollen.

Nach dem Wurf eines Feuerlöschers aus einem Hochhaus in Nürnberg ermittelt die Polizei jetzt wegen versuchten Mordes. Der Feuerlöscher hatte eine Rollstuhlfahrerin nur knapp verfehlt. Nur drei Tage vorher hatten Unbekannte bereits drei Feuerlöscher aus dem 20. Stock eines anderen Hochhauses in der Nähe geworfen. Um Hinweise auf die bislang unbekannten Täter zu bekommen, werden Polizeikräfte am Donnerstag Anwohnerinnen und Anwohner rund um den Tatort befragen, Flyer verteilen und Fahndungsplakate aufhängen.

Ein Lehramtsstudent soll im unterfränkischen Landkreis Haßberge heimlich anlässlich des Schwimmunterrichts Aufnahmen von Schülern gemacht haben. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden nur Jungen abgelichtet, wie der zuständige Oberstaatsanwalt sagte. Zum Alter der Opfer wollte er sich nicht äußern und auch keine Details zur Schule oder dem Verdächtigen preisgeben. Die Polizei war dem angehenden Lehrer nach einem Warnhinweis aus den USA auf die Spur gekommen. Daraufhin wurde die Wohnung des Mannes durchsucht.

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