Als Klara und ich zu Waldemar kamen, schliff er die Kufen seiner schicken Schlittschuhe. Der Waschbär brummte: „Ab dem Wochenende soll es wieder kalt werden.“ Die ängstliche Klara schnatterte: „Dass du mir nur gut aufpasst, wenn du aufs Eis gehst. Auf zu dünnem Eis herrscht Lebensgefahr.“ Waldemar lachte: „Ich bin ein hervorragender Schwimmer!“
Klara quakte: „Das ist so naiv, da bleibt mir die Luft weg! Wenn man einbricht und dann untertaucht, kann man unter das Eis geraten. Wenn man dann in der Panik das Loch nicht mehr findet, kann man auch nicht mehr auftauchen.“ Waldemar lenkte ein: „Na gut, Eislaufen ist nicht ungefährlich. Aber deswegen teste ich immer, ob das Eis dick genug ist.“ Waldemar packte eine kleine Säge ein und erklärte: „Wenn man ein Loch ins Eis sägt, kann man dessen Dicke messen. Zweibeiner dürfen Seen erst ab einer Eisdicke von 15 Zentimetern betreten. Bei fließenden Gewässern muss das Eis mindestens 20 Zentimeter dick sein.“ Ich ergänzte: „Deshalb kann man auch nie aufs Eis gehen, wenn es erst ein paar Tage kalt ist. Die wichtigste Regel ist: Niemals allein aufs Eis gehen. Dann kann einem im Notfall ein Freund helfen oder Hilfe holen.“ Eure Paula