von Redaktion

Waldemar und ich quakten am Steg, als eine Forelle vorbeigeschwommen kam. Waldemar brummte: „Eine Forelle habe ich schon länger nicht mehr gesehen.“ Der schlanke Fisch blubberte: „Kein Wunder, wir werden immer seltener. Mittlerweile stehen wir sogar auf der Roten Liste.“ Ihr müsst wissen: Die Rote Liste ist eine Auflistung mit Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind. Sogar für die Forellen wird es mittlerweile eng, obwohl sie einst sehr verbreitet waren. Sie verlieren immer mehr Lebensraum und der Klimawandel macht ihnen zu schaffen. Die meisten Zweibeiner denken bei der Roten Liste an Tiere wie die Meeresschildkröten oder den Tiger. Aber mittlerweile gelten auch viele Arten als gefährdet, die als weit verbreitet wahrgenommen werden. Der Feldhase zum Beispiel. Die Tiere waren früher die Gewinner der Kulturlandschaft: Sie profitierten von den kleinbäuerlichen Strukturen in Deutschland und davon, dass traditionell Felder zeitweise stillgelegt wurden. Mittlerweile ist die Landwirtschaft viel intensiver geworden, dadurch finden die Hasen weniger Schutz vor Wind und Wetter oder Füchsen und Greifvögeln. Deshalb steht der Feldhase auf der Roten Liste unter der Kategorie ,Gefährdet‘.

Eure Paula

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