Kürzlich watschelten Klara und ich durch das winterliche Rosenheim. „Nanu“, quakte Klara erstaunt, „die Zweibeiner kommen ganz schön ins Rutschen.“
„Die Wege sind zurzeit aalglatt. Das ist für die Zweibeiner sehr gefährlich, da ein unkontrollierter Sturz zu Knochenbrüchen führen kann“, quakte ich erklärend. Klara schnatterte: „Schau mal, manche Zweibeiner watscheln ja fast wie wir Enten.“ Ich quakte: „Diese Gangart nennt sich Pinguin-Gang!“ Ich erklärte, dass sich Zweibeiner bei der Gangart nur langsam voranbewegen und sich mit kleinen Schrittchen auf der ganzen Sohle über den glatten Boden schieben. Glatteis ist deswegen so rutschig, weil sich durch das Gewicht unter dem Fuß Druck aufbaut, sodass eine kleine Schicht des Eises schmilzt und sich ein Wasserfilm bildet. So schwimmt der Schuh ein kleines bisschen auf und die Zweibeiner kommen ins Rutschen. Durch den Pinguin-Gang wird das verhindert. Außerdem ist es wichtig, den Körper leicht nach vorne zu neigen, so liegt der Körperschwerpunkt immer genau über dem vorderen Bein. Das sorgt für mehr Stabilität und Gleichgewicht. Außerdem können sich Zweibeiner bei einem Sturz nach vorne abrollen und verhindern so eine Verletzung am Hinterkopf. Eure Paula