IN KÜRZE

Sturzflut: Neue Hinweiskarte im Netz Isentalautobahn muss saniert werden Mehr freiwillige Ausreisen

von Redaktion

Das Umweltministerium hat eine neue Sturzflut-Hinweiskarte für Bayern veröffentlicht. Diese im Internet kostenlos verfügbare Karte (lfu.bayern.de) liefert konkrete Anhaltspunkte für mögliche Überflutungen als Folge von Starkregen. Umweltminister Thorsten Glauber (FW) sagte, die Risiken durch extreme Wetterereignisse erhöhten sich durch den Klimawandel noch weiter: „Starkregen kann überall auftreten und den kleinsten Bach zum reißenden Fluss machen.“ Die Hinweiskarte „Oberflächenabfluss und Sturzflut“ im kostenlosen Umwelt-Atlas liefere Kommunen und Bürgern „individuelle Hinweise auf mögliche Sturzflutgefahren“. Diese könnten dann in den gemeindlichen Planungen berücksichtigt werden.

Obwohl die Isentalautobahn erst ein paar Jahre alt ist, muss zwischen Lengdorf und Pastetten bereits der Asphalt ausgebessert werden. Anton Maier, Geschäftsführer der Isentalautobahn GmbH, führt die Schäden auf die extreme Witterung zurück. „Es hat stark geschneit, wir hatten Eisregen und extreme Temperaturunterschiede.“ Das Phänomen der Frostaufbrüche sei aber auch auf anderen Autobahnen und Straßen zu beobachten.  ham

2023 haben rund fünfmal mehr Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung Bayern durch freiwillige Ausreisen verlassen als durch Abschiebungen. Konkret hätten 14 087 Menschen das Land verlassen müssen, davon 2364 durch Abschiebungen und 11 723 mittels freiwilliger Ausreisen. Die meisten Abschiebungen gab es nach Georgien, Moldau und Nigeria.

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