BFV will gegen Hass vorgehen

von Redaktion

Fußballer starten Kooperation mit Generalstaatsanwaltschaft

München – Der Bayerische Fußball-Verband will künftig konsequenter gegen Hasskriminalität in Stadien, auf Fußballplätzen und im Umfeld des Spielbetriebs vorgehen. Dazu hat der BFV eine Kooperation mit der Generalstaatsanwaltschaft München gestartet, wie das Justizministerium mitteilte. Besonders in den Blick genommen werden sollen antisemitische und rassistische Straftaten.

Schirmherr der Kooperation ist der bayerische Justizminister Georg Eisenreich (CSU). „Mir ist wichtig, dass sich Fußballer und Fans bei den Spielen sicher fühlen“, sagte er am Donnerstag. Die ganz große Mehrheit der Spieler und Fans beim Fußball sei zwar friedlich. In der Saison 2022/23 seien laut DFB-Lagebild für den Bereich Amateurfußball aber auch einige schwarze Schafe bei den insgesamt 185 281 digital erfassten Spielen unterwegs gewesen. Es seien 315 Gewaltvorfälle und 196 Diskriminierungen gemeldet worden. epd

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