Zugspitze als Urlaubsmagnet

von Redaktion

Tourismus erholt: 39 Millionen Gäste hat Bayern 2023 begrüßt

Fürth – 39 Millionen Ankünfte und etwa 100 Millionen Übernachtungen hat das Landesamt für Statistik im vergangenen Jahr in Bayern gezählt. Damit hat der Freistaat 2023 fast genauso viele Gäste begrüßt wie vor der Pandemie. Die Tourismusbetriebe seien damit nur knapp am Rekordjahr 2019 vorbeigeschrammt, teilte das Landesamt für Statistik in Fürth gestern mit. Zum Vergleich: Damals hatte man nur etwa eine Million mehr Ankünfte und rund 600 000 mehr Übernachtungen registriert.

Einen Rekord gilt es allerdings zu vermelden: Die Zahl der Deutschen, die in Bayern Urlaub machten, war mit 30 Millionen Ankünften bei mehr als 80 Millionen Übernachtungen nie höher.

Von dem Aufschwung konnten aber nicht alle Tourismusbetriebe profitieren. Das Interesse an Ferienhäusern und -wohnungen sowie an Campingplätzen ist 2023 teils stark abgestiegen. Bei Gasthöfen und Pensionen ging die Nachfrage allerdings weiter bergab. Sie registrierten etwas weniger Übernachtungen als im Jahr 2022, in dem zeitweise noch einige Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie galten. Bei Campingplätzen in Bayern stieg die Zahl der Ankünfte und Übernachtungen im Vergleich zum Jahr 2019 um satte 27,6 Prozent.

Einige Orte im Freistaat waren bei Übernachtungsgästen vergangenes Jahr besonders beliebt: Neben den Großstädten München, Nürnberg, Augsburg und Regensburg zählen dazu auch Bad Füssing in Niederbayern, Bad Kissingen in Unterfranken, Oberstdorf und Füssen im Allgäu sowie Garmisch-Partenkirchen.

In allen acht Städten und Gemeinden wurden mehr als eine Million Übernachtungen gezählt. Spitzenreiter war die Landeshauptstadt mit 18,6 Millionen Übernachtungen in Tourismusbetrieben. Damit wurde jede sechste Übernachtung im vergangenen Jahr in München gebucht. Erfasst wurden in der Statistik aber nur Unterkünfte mit mindestens zehn Betten und Stellplätzen.  dpa

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