von Redaktion

Gestern lag bei uns ein Apfel. Zu dieser Jahreszeit ist das wie ein kleines Wunder. Erfreut machten wir uns darüber her. „Passt auf“, krächzte Waldkauz Ulrich, „dass ihr bloß keine Kerne erwischt. Sonst wächst in eurem Bauch ein Baum!“, kauzte er. Sofort ließ Klara ihr Stück Apfel wieder aus dem Schnabel fallen. „Das ist doch Blödsinn, was du da erzählst!“, schalt ich den schelmischen Eulenvogel. „In Wirklichkeit ist es so, dass die Magensäure dafür sorgt, dass Obstkerne im Bauch gar nicht keimen können.“

„Na gut“, schnatterte Klara jetzt etwas beruhigter, schob dann aber die Frage nach, ob Obstkerne an sich ungefährlich sind. „Nicht alle“, schnatterte Agnes. Und erklärte es uns dann ganz genau: „Die Kerne von Wassermelonen, Trauben, Zitrusfrüchten, Kiwis, und Maracujas sind ungefährlich. Die von Himbeeren, Erdbeeren und Co. sind so klein, dass man sie automatisch mitisst. Und die Kerne von Granatäpfeln sind besonders lecker. Auch bei Birnen und Äpfeln schadet es nicht, ein paar kleine mitzufuttern, es sollten nur nicht zu viele sein. Vorsichtig solltet ihr aber bei Steinobst sein. Die Kerne von Aprikosen, Pfirsichen, Kirschen, Pflaumen oder Mangos sind ungesund, ja sogar giftig“, schloss Agnes ihren Vortrag. Eure Paula

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