von Redaktion

Gestern arbeitete ein Zweibeiner mit einer lauten Heckenschere. Waldemar brummelte genervt: „Schade, dass wir hier keine Elefanten haben. Die sind auch gute Gärtner und veranstalten nicht so einen Lärm.“ Ich war verdutzt. Das musste Waldemar mir genauer erklären. Der Waschbär sagte: „Die großen Säugetiere werden auch Gärtner des Waldes genannt. Denn sie haben mit ihrer Größe und dem Gewicht schwerwiegenden Einfluss auf die Architektur des Urwalds. Wo sie langlaufen, da entstehen Pfade. Außerdem essen Elefanten die Früchte von Bäumen. In ihren Mägen transportieren sie die Samen kilometerweit, bis sie ausgeschieden werden. So spielen die Elefanten eine wichtige Rolle bei der Verbreitung vieler Baumarten. Und apropos ausscheiden. Oho, die Elefantenhaufen sind riesig. Die bieten für etliche Insekten eine reichhaltige Nahrungsquelle.“

Ich staunte nicht schlecht und quakte: „So ein Elefant würde unserem Teich bestimmt auch nicht schaden.“ Waldemar meinte: „Fragen wir doch Klara. Du meintest doch erst letztens, sie würde aus einer Mücke einen Elefanten machen. Und Mücken haben wir hier im Sommer genug.“ Ich lachte laut: „Ach, Waldemar, das ist doch nur ein Sprichwort.“ Eure Paula

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