Tiefe, dunkle, sonore Töne drangen zu Waldkauz Ulrich und mir. Wir zwei Tiere lauschten den Blasübungen des Kindes der Bauernfamilie. Der Sohn hatte zu seinem Geburtstag eine große Tuba geschenkt bekommen.
„Was für ein passendes Geschenk in diesem Jahr“, krächzte Ulrich. Verwundert schaute ich den Waldkauz an. Dieser kauzte erklärend: „Die Tuba ist heuer bei den Zweibeinern das Instrument des Jahres. Seit 2008 bestimmen die Menschen für jedes Jahr ein Instrument, um für das Musizieren und für das gekürte Instrument zu werben. Letztes Jahr war zum Beispiel die Mandoline das Jahresinstrument.“
Die Tuba ist ein interessantes Instrument, kauzte Ulrich begeistert und erzählte: „Sie besteht aus einem nach oben gerichteten, großen Schalltrichter und drei bis sieben Ventilen und wiegt über sieben Kilogramm. Sie ist das größte Blechblasinstrument und das tiefste.“ „Warum klingt die Tuba denn so tief?“, schnatterte ich.
„Das ist ganz leicht erklärt“, kauzte Ulrich. „Je länger das Instrumentenrohr ist, desto tiefer wird der Ton. Tatsächlich“, krächzte Ulrich fröhlich, „erfanden Berliner vor fast 200 Jahren die erste Tuba. Sie ist ein noch relativ junges Musikinstrument.“
Eure Paula