Bairisch Schimpfen für Anfänger – ein kleiner Überblick

von Redaktion

Bayerische Schimpfwörter können für „Zuagroaste“ missverständlich sein. Wer richtig bayerisch schimpfen will, bekommt hier eine Einführung.

Kreizkruzefix: Bedeutet so viel wie „Verdammt noch mal“. Wegen seines religiösen Ursprungs bei vielen verpönt, wird es auch gerne durch Ausdrücke wie „Kruzitürken“ oder „Kruzinäsn“ verschleiert.

Gwamperts Bergschof: Bedeutet „dickes Bergschaf“ und meint eine schwerfällige oder langsame Person.

„Du gheast mit da Scheißhausbürstn außeghaut“: Sagt der Bayer (und Gerhard Polt im Speziellen), wenn er jemanden loswerden will. „Scheißhausbürstn“ bedeutet Klobürste.

Ruach: Beschreibt eine gierige Person.

Ruamzuzla: Bedeutet wörtlich übersetzt Rübensauger und beschreibt jemanden, der sehr langsam ist.

Du Doagaff: Damit meinen Bayern eine begriffsstutzige Person, eine Trantüte.

Dipferlscheißer: Beschreibt eine klein- karierte oder pedantische Person.

Zwiderwurzn: Damit meint der Bayer eine Person, die schlecht gelaunt ist.

Watschngsicht: Eine Person, der der Bayer eine Ohrfeige geben will.

Gloifel: Beschreibt eine tollpatschige, unverschämte Person.  sf

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