Gruber gewinnt Rechtsstreit gegen Bloggerin

von Redaktion

München/Berlin – Das Landgericht Hamburg hat eine einstweilige Verfügung gegen Kabarettistin Monika Gruber und den Piper Verlag zurückgewiesen. Beantragt worden war das von einer Bloggerin, die sich in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt sah. Den Anfang nahm der skurrile Streit vergangenen März, als die Bloggerin auf „X“, vormals Twitter, eine Warnung über „rechtsextreme Frauen“ veröffentlichte, die die „textile Hobbyszene (z.B. zum Thema Stricken“ unterwanderten. Gruber machte sich darüber in ihrem Buch „Willkommen im falschen Film“ lustig, nannte auch den Namen und wurde prompt verklagt. Doch das Gericht konnte laut Anwaltskanzlei Irle Moser in Berlin nicht erkennen, dass Persönlichkeitsrechte der Bloggerin verletzt worden seien. Gruber zeigte sich darüber erleichtert. Auf Wunsch des Piper Verlags waren Passagen in ihrem Buch nach Aufkommen des Streits geringfügig verändert worden.

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