Innsbruck/Bozen – Stundenlanger kräftiger Schneefall hat am Freitag auf der Brennerautobahn für Chaos gesorgt. Am frühen Nachmittag stapelte sich der Schnee 40 Zentimeter hoch. Die Transitroute wurde auf der italienischen Südseite ab Sterzing gesperrt, hier bildete sich ein etwa sechs Kilometer langer Stau. In der Gegenrichtung standen vor allem Lastwagen, aber auch Autos auf 30 Kilometer Länge, schließlich wurde die Brennerautobahn auf der Nordseite schon an ihrem Anfang bei Innsbruck gesperrt.
„Aktuell sorgen an einigen Stellen der A13 hängen gebliebene Lkw für Verkehrsbehinderungen, die Schneefälle sind weiterhin anhaltend stark“, so der Autobahnbetreiber Asfinag am Freitag. „Wir setzen neben mehr als 20 Räumfahrzeugen auch Spezial-Abschleppunternehmen entlang der Strecke ein, um diese Lkw wieder flottzumachen.“ Asfinag-Sprecher Alexander Holzedl berichtete: „Ein großes Problem sind jene Lkw, die trotz Fahr- und Überholverbots den zweiten und dritten Fahrstreifen nutzen und so bei einem Hängenbleiben den Weg für Pkw, vor allem aber für die Räumstaffeln der Asfinag versperren.“ JOHANNES WELTE