Gestern erklärte Agnes, warum Schnee weiß scheint, obwohl Wasser ja farblos ist. Eine Schneeflocke besteht aus winzigen Kristallen, die man sich wie viele kleine Spiegel vorstellen muss. Das Sonnenlicht wird abgelenkt. Die Licht-Mischung sieht für uns weiß aus. „Aha! Also ist es das Licht, das den Dingen Farbe gibt“, quakte ich überrascht und fügte hinzu: „Ist das auch so beim grünen Gras?“ Agnes schnatterte: „Gras reflektiert vor allem die grünen Anteile des Lichts und schluckt die anderen Farben. Deshalb sieht Gras grün aus. Dass der Himmel blau ist, hat auch mit Licht zu tun. Das Sonnenlicht sieht zwar für unsere Augen weiß aus, aber eigentlich ist es rot, gelb, grün, blau und violett wie ein Regenbogen. Es bewegt sich wellenartig, wobei jede Farbe des Lichts unterschiedliche Wellenformen bildet. Blaues Licht ist kurzwellig. Beim Eindringen in die Atmosphäre trifft das Licht auf winzige Teilchen, die man Luftmoleküle nennt. Weil der blaue Lichtteil so kurzwellig ist, trifft dieser viel häufiger auf diese Luftmoleküle als die anderen Lichtfarben. Dabei wird das Licht stärker gestreut und dadurch ist der Himmel blau.“ Ich quakte: „Ohne Sonne wäre unser Leben im wahrsten Sinne des Wortes farblos.“ Eure Paula