Lösung im Streit um Isartrails

von Redaktion

Stadt und Landkreis planen offizielle Mountainbike-Route

München – Seit Jahrzehnten gibt es Ärger um die Isartrails. Die Interessen von Mountainbikern, Naturschützern und Behörden prallen aufeinander. Jetzt zeichnet sich eine Lösung ab: Für 2,7 Mio. Euro, die sich Landeshauptstadt und Kreis München teilen, soll hier bis 2025 eine offiziell anerkannte Mountainbike-Route angelegt und mit Schildern ausgewiesen werden. 90 Prozent der Summe sind förderfähig.

Die klassischen Isartrails starten bei der Marienklause in München, verlaufen unterhalb der Großhesseloher Brücke zum Kiosk bei der Grünwalder Brücke und über Straßlach weiter nach Schäftlarn. Auf der Westseite der Isar geht es über Baierbrunn und Pullach retour. Schon von 2013 bis 2017 hatten alle Beteiligten das „Lenkungs- und Zonenkonzept Naherholungsraum Isar“ erarbeitet. „Wir sind sehr froh, dass nun der Weg für die Realisierung frei ist und wir in die Umsetzungsphase gehen können“, sagte eine Sprecherin des Landratsamts München.

Eine erfahrene Trailbaufirma soll den Wegebau über 27 Kilometer übernehmen. Der Auftrag wird europaweit ausgeschrieben. Die Trägerschaft für die Isartrails, also Überwachung der Regeleinhaltung sowie Pflege der Routen, soll die Sektion München des Deutschen Alpenvereins übernehmen. Dort werde, so ist zu hören, dafür eigens eine Vollzeitstelle geschaffen, um alles Organisatorische und die Kommunikation zu koordinieren. mbe

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