von Redaktion

Gestern hatten Klara und ich ein lustiges und lehrreiches Erlebnis am Bauernhof. Die Bäuerin stand unter einem Apfelbaum, und ein kleiner Zweibeiner kletterte im Baum herum – mit einer robusten Schere in der Hand. Klara und ich watschelten neugierig näher und lauschten. „Diesen Zweig noch, der senkrecht in die Höhe wächst, und dann noch die drei kleinen, die so eng beieinander stehen“, sagte die Bäuerin zu ihrem Sohn hinauf und deutete in verschiedene Richtungen. Der kleine Zweibeiner schnitt daraufhin mit seiner Schere die Zweige ab. Eine ganze Menge dünnerer und dickerer Zweige lagen schon am Boden.

Dann ging die Bäuerin um den Baum herum, betrachtete ihn von allen Seiten und sagte: „Ich finde, das schaut jetzt gut aus. Gehen wir zum nächsten Baum.“ Das Huhn Benedicta hatte sich mittlerweile zu uns gesellt. „Das machen die beiden schon seit zwei Stunden“, gackerte sie. „Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um die Apfelbäume zu schneiden. Die Bäume werden nämlich bald Blätter austreiben und dabei steigt Saft aus den Wurzeln nach oben, und dieser aufsteigende Saft bewirkt, dass die Schnittwunden besser heilen und keine Krankheitserreger eindringen können.“ Eure Paula

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