BRAUCHTUMS- KALENDER

von Redaktion

18. BIS 24. MÄRZ BRAUCHTUM

Der heilige Josef genießt in Bayern bis heute eine große Verehrung, die auf die Habsburger-Dynastie zurückgeht. Den Anstoß dazu gab der Sieg der katholischen Liga am Weißen Berg bei Prag 1620. Der Erfolg wurde einem mitgeführten Marienbild zugeschrieben. Zum Dank für den Sieg erklärte 1664 der Papst auf Anregung des frommen Kaisers Ferdinand den Josefstag zu einem allgemeinen Feiertag. In Bayern wurde das Kurfürstentum dem Schutz des heiligen Josef unterstellt. In der Münchner Residenz entstand eine Josefskapelle. Ein großer Förderer des Josef-Kultes war der Karmeliten-Orden. Deshalb entstanden viele Karmeliter-Klöster, unter anderem in Wien, Prag und München. Die Josefs-Verehrung wurde auch durch viele Bruderschaften gefördert. Bei uns findet der Josefitag besonders bei der ländlichen Bevölkerung besondere Beachtung. In vielen Bräuchen wird der Namenstag des populären Heiligen gefeiert.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Sonniger Getrudentag Freud dem Bauern bringen mag. Ist es an Josephus klar, folgt ein gesegnet Jahr.

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