In der Barockzeit kam es an vielen Orten zu dem Brauch, Christi Leiden und Sterben in Passionsspielen nachzuvollziehen und auch sein Grab in Jerusalem nachzugestalten. So entstanden in vielen Kirchen sogenannte Heilige Gräber als „Theatrum Sacrum“, als heiliges Theater. Das waren Scheinarchitekturen und Kulissen, eingebettet in ein Meer von Blumen und beleuchtet mit farbigen Lämpchen. Bis zur Liturgiereform in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts gehörten die beliebten Heiligen Gräber in vielen Kirchen zum Brauchtum des Karfreitags. In den letzten Jahren erinnerten sich wieder einige Pfarreien an den Brauch. Besonders schöne historische Gräber werden wieder aufgestellt in Höglwörth bei Traunstein, in Fischbachau, Rottach-Egern und in Aschau im Chiemgau.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Zu Maria Verkündigung kommen die Schwalben wiederum.
Märzenblüte ist ohne Güte.