Starnberg – Eine Baustelle nahe der Würm sorgt seit einer Woche für ein massives Fischsterben in einem Laichgebiet. Insgesamt sind wohl 3000 bis 4000 Tiere gestorben, schätzt Paul Halita, Verwalter der Fischzucht im Mühlthal. Die Kiemen der Fische waren verklebt. „Sie sind erstickt“, sagt er.
Anwohner hatten schon vor einer Woche Alarm geschlagen, weil das Wasser im Graben milchig gewesen sei. Die Feuerwehr spülte und verdünnte die dreckige Rinne, konnte das Fischsterben aber nicht verhindern. Laut Landratsamt ist eine nicht ordnungsgemäß betriebene Bauwasserhaltung eines privaten Bauherrn schuld. Er soll die Vorgaben der Behörde bewusst missachtet haben. Auf ihn kommt wohl ein Strafverfahren zu. gma