IN KÜRZE

Milliardenerbe im Landkreis Starnberg 250-Kilo-Tresor aus Baumarkt geklaut Mehr queerfeindliche Straftaten registriert Vogelschützer wollen Hufeisennase helfen

von Redaktion

Es ist eine Zahl, die aufhorchen lässt: Im Kreis Starnberg ist im vergangenen Jahr Vermögen im Wert von über einer Milliarde Euro vererbt worden. Das geht aus dem Jahresbericht des Starnberger Amtsgerichts hervor. Viel Geld, selbst für einen der reichsten Landkreise Deutschlands. Gleichzeitig stieg die Zahl der Zwangsvollstreckungen im Vergleich zum Vorjahr kräftig an: Um rund 1400 auf insgesamt 6217 Fälle, bei denen knapp drei Millionen Euro von den Schuldnern eingetrieben wurden.  gma

Unbekannte sind in einen Baumarkt in Mittelfranken eingebrochen und haben einen 250 Kilogramm schweren Tresor mit Bargeld gestohlen. Die Täter sollen in der Nacht zum Dienstag zunächst ein Fenster des Markts in Treuchtlingen aufgehebelt haben. Anschließend sollen sie den Tresor über das angrenzende Gelände der Feuerwehr abtransportiert haben.

Die Zahl der registrierten Straftaten gegen queere Menschen hat sich in Bayern im Jahr 2023 verdoppelt: von 96 im Jahr 2022 auf 190 im vergangenen Jahr. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Landtags-Grünen hervor. Darunter waren unter anderem Beleidigungen und Bedrohungen, aber auch mehrere Fälle von Körperverletzung. „Die Verdopplung der Straftaten gegen queere Menschen ist erschreckend“, sagte der Sprecher der Landtags-Grünen für Innen und Queer, Florian Siekmann. Der Abgeordnete fürchtet eine noch viel höhere Dunkelziffer.

Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz will weiterhin die Großen und Kleinen Hufeisennasen in der Frankenalb erhalten. Mithilfe des Projekts „Hilfe für Hufis“ sollen die beiden Fledermaus-Ureinwohner der Frankenalb wieder überlebensfähige Populationen aufbauen. Die Große Hufeisennase ist vom Aussterben bedroht, die Kleine Hufeisennase steht als stark gefährdet auf der Roten Liste. Wegen des hohen Pestizideinsatzes in den 1950er-Jahren seien die Bestandszahlen beider Arten eingebrochen. Der LBV untersucht, welche vorhandenen Quartiere verbessert werden müssen und wo sich weitere Quartiere befinden.

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