Ein 46-jähriger Mann ist in Amberg auf einen Paketzusteller losgegangen, der auf dem Parkplatz des Geschäftsmannes stand. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, stand der 21-jährige Paketbote am Mittwochabend auf dem Parkplatz des anderen Mannes. Dieser war darüber dermaßen verärgert, dass er den Fahrer körperlich anging und dessen Brille im Wert von 200 Euro beschädigte. Außerdem trug der 21-Jährige blutige Wunden im Gesicht und Schürfwunden davon. Der Geschäftsmann muss sich jetzt wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten.
Ein Unbekannter hat in Bayreuth eine junge Frau mit ihrem Kind auf dem Arm mit einem Messer angegriffen. Die Mutter habe dabei am Bein eine Schnittverletzung erlitten, teilte die Polizei mit. Der Mann war in seinem Auto geflüchtet. Das Kind blieb unverletzt. Die 25 Jahre alte Anwohnerin hatte den Mann angesprochen, als dieser gerade einen von Anwohnern aufgestellten Bauzaun vor einem Feldweg abbaute. Bereits in den Tagen zuvor hätten Autofahrer verbotswidrig die Straßensperre umfahren. Der Mann soll sich sofort aggressiv verhalten, mit der Frau gestritten und sie schließlich angegriffen haben. Ihre Schnittverletzung wurde im Krankenhaus genäht. Die Polizei ermittelt.
Für den Campus Tölz an der B13 fand gestern der offizielle Spatenstich statt. Auf 25 000 Quadratmetern entstehen in drei Bauabschnitten vier Gebäude, in denen sich Unternehmen im Bereich Innovation, Forschung und Technologie ansiedeln sollen. „Wir wollen Unternehmen ansprechen, die ein Entwicklungs- und Forschungspotenzial haben“, kündigte Investor Hannspeter Schubert an. Es gebe eine Liste von Wunschkandidaten. Die ersten beiden Gebäude sollen im zweiten Halbjahr 2025 fertig werden. Ein Mieter wird die Hochschule München sein, sie zieht mit dem Transfer- und Innovationszentrum auf den Campus. Ein Studienbetrieb ist dort aber nicht geplant, sondern Labore. In den ersten Bauabschnitt fließen rund 20 Millionen Euro, die Gebäude sollen in nachhaltiger Bauweise entstehen. va
Im Prozess um den Mord an seinem eigenen Vater und dessen Partnerin in Altenstadt (Landkreis Neu-Ulm) hat der Angeklagte eine Tötung eingeräumt. In einer am Donnerstag im Landgericht Memmingen durch seinen Verteidiger verlesenen Erklärung erläuterte der Mann, es sei zu einer Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf der Vater und dessen Partnerin getötet worden seien. Seine Frau habe vor dem Haus gewartet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord aus Habgier vor. Er hätte unter anderem verhindern wollen, dass der Vater die Schenkung eines Hauses an seinen Sohn rückabwickeln lässt, lautet der Vorwurf der Anklage.