IN KÜRZE

Razzia gegen Nigeria-Mafia

von Redaktion

330 Polizisten haben im Zuge von Ermittlungen gegen die nigerianische Mafia gestern zahlreiche Objekte in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Hamburg durchsucht. Dabei sind mehrere Männer wegen offener Haftbefehle festgenommen worden. Sie stehen im Verdacht, Mitglieder einer kriminellen Vereinigung im In- und Ausland zu sein. Bei der Aktion hätten die Ermittler zahlreiche Speichermedien sichergestellt.

Bei den Ermittlungen geht es vor allem um mutmaßlichen Internetbetrug und Geldwäsche. Zu Details wird es erst heute nähere Informationen geben. Die Ermittlungen richten sich gegen die „Black Axe Confraternity“. Nach Angaben des bayerischen Verfassungsschutzes handelt es sich dabei um eine von vier mafiaähnlichen nigerianischen Organisationen, deren Mitglieder hauptsächlich in Bayern aktiv sind. Die „Confraternities“ sind ursprünglich aus universitären Bruderschaften entstanden, die sich in den 60er- und 70er-Jahren für die Forderung nach der Unabhängigkeit Nigerias einsetzten. Inzwischen sind sie vor allem in den Bereichen Drogenkriminalität, Internetbetrug, Geldwäsche, Menschenhandel und Schleusungen aktiv.  dpa

Gas-Alarm an der Realschule

An der Realschule im Tegernseer Tal hat es gestern einen größeren Rettungseinsatz gegeben. Schüler und Lehrer hatten über Hustenreiz geklagt. Der Unterricht wurde beendet, alle mussten das Gebäude verlassen. Die Gasmessgeräte der Feuerwehr schlugen minimal an. Die Ursache dafür war gestern jedoch noch unklar.

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