Agnes und ich standen über Klara gebeugt und beobachteten sie. Sie schlief und bewegte ihre Augen unruhig hin und her. „Sie träumt“, schnatterte die schlaue Agnes, „das ist ganz normal. Im Traum bewegt man seine Augen hin und her. Ein bisschen so, als würde man das Geträumte wirklich erleben.“ Klara wachte auf und quakte, im Traum habe Waschbär Waldemar versucht, ihr das Pausenbrot zu stehlen. Agnes schnatterte: „Klara, dann hast du wohl ein vergangenes Erlebnis im Traum verarbeitet.“ „Deshalb träumen wir also?“, fragte ich. „Das Gehirn ordnet die Erlebnisse, die uns an den vergangenen Tagen passiert sind. Sie sagen auch, dass Träume uns helfen, kreativ zu denken. Was wir gelernt haben, können wir durch das Träumen besser speichern. Unser Kopf arbeitet, während wir schlafen, und wir sind am nächsten Morgen ausgeruht“, schnatterte Agnes. „Am schönsten ist es, wenn ich Superkräfte im Traum habe. Aber manchmal träume ich von Dingen, die mir Angst machen”, quakte ich. „Diese Träume nennt man Albträume. Wenn etwas Schlimmes passiert ist, verarbeiten wir das oft in unseren Träumen. Das Gute ist, dass es uns nach dem Aufwachen dann meist weniger Angst macht“, erklärte Agnes. Eure Paula