Pfefferspray: 24 Schüler in Kliniken behandelt

von Redaktion

Starnberg – Gestern Vormittag mussten 24 Schüler des Gymnasiums in Starnberg wegen starken Atemwegsbeschwerden in die Krankenhäuser in Starnberg und Tutzing gebracht werden. Einige Schüler hatten zum Ende der ersten Pause mit Pfefferspray herumgespielt, mehrere Schüler hatten das Gas eingeatmet und stark gehustet.

Wegen des Vorfalls rückte ein Großaufgebot an 120 Rettungskräften an. Einige der betroffenen Schüler mussten sich übergeben, bei anderen spielte der Kreislauf verrückt. Der Rest der Schüler musste bis 12 Uhr in den Klassenzimmern bleiben.

Nach dem Trubel am Vormittag erklärte Schulleiter Thomas Volz: „Es war eine Dummheit, aber keine böse Absicht.“ Das Pfefferspray sei nicht in einem Streit zwischen den Schülern, also „feindlich“, eingesetzt worden, sondern „aus Neugier und Unvorsichtigkeit“. Die Pausenaufsicht habe schnell reagiert, drei verdächtige Schüler zur Rede gestellt und die Türen der Aula zum Lüften geöffnet.

Laut Polizei waren vier Schüler beteiligt: „Einer der Schüler im Alter von elf und zwölf Jahren hatte das Tierabwehrspray, das frei verkäuflich ist und ohne gesonderte Erlaubnis mitgeführt werden darf, zur Schule mitgebracht. Als er es seinen Mitschülern präsentierte, kam einer der Jungs auf die Idee, es auszuprobieren.“  gma

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