von Redaktion

„Schau, ein Zitronenfalter!“ Aufgeregt deutete Klara mit ihren Flügelspitzen auf einen leuchtend gelben Schmetterling. „Das ist schon der dritte heute“, schnatterte sie. „Wenn ich recht überlege, sind es immer die Zitronenfalter, die im Frühling als Erstes herumflattern. Warum das wohl so ist?“

Die Biberin Frau Dr, Raspelzahn erklärte: „Zitronenfalter gehören zu den wenigen Schmetterlingen, die als ausgewachsenes Tier überwintern. Das tun auch das Tagpfauenauge, der Große und der Kleine Fuchs, der Admiral und der Trauermantel.“ Berta erklärte, dass die meisten Schmetterlinge im Herbst sterben. „Bei ihnen überstehen die Raupen oder ihre Eier den Winter.“ Die Raupen überwintern in der Erde oder verstecken sich unter Baumrinden oder in totem Holz, erklärte die Biberin. „Der Zitronenfalter ist etwas Besonderes“, fuhr sie fort. „Er hält seinen Winterschlaf manchmal an relativ ungeschützten Orten, etwa an der Unterseite eines Blattes. Dabei machen ihm nicht mal eisige Temperaturen etwas aus. Stellt euch vor, der Zitronenfalter hat ein richtiges Frostschutzmittel in seinem Körper, das heißt Glyzerin. Wegen diesem Glyzerin friert seine Körperflüssigkeit nicht ein, und so hält der Falter bis zu minus 20 Grad aus. Eure Paula

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