von Redaktion

Neulich überflogen Klara und ich unsere Landeshauptstadt München. Da fiel uns ein interessanter Ort auf: Über fünfzig Zweibeiner standen brav in einer Schlange, ausgestattet mit großen Körben und Einkaufstüten – doch alle leer. „Worauf die wohl warten?“, quakte Klara.

Wir flogen heran und hockten uns auf ein nahes Gebäude. Die wartenden Zweibeiner standen vor überdachten Tischen, auf denen Berge an Lebensmitteln gestapelt waren. Helfer verteilten an die Zweibeiner das Essen. Klara schnatterte auf: „He, da verschwindet eine Frau, ohne zu bezahlen!“ Ich hatte die Lage bereits entlarvt und beruhigte sie: „Hier ist alles umsonst. Denn das hier ist die Münchner Tafel. Hier werden Lebensmittel umsonst an arme Zweibeiner verteilt . Zum Beispiel an Rentner, die nicht genügend Geld bekommen. Oder an Alleinerziehende. Und auch Flüchtlinge aus der Ukraine können sich hier melden.“

Klara meinte: „Vielleicht können wir ja mithelfen. Wie kann man die Tafel unterstützen?“ Ich quakte: „Viele Supermärkte, Haushalte und Restaurants spenden Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen ist. Natürlich freut sich die Tafel auch über Geldspenden.“ Eure Paula

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